Neue Analysemöglichkeiten im Garantie- und Servicefall

Intelligente Sensoren können mehr, als lediglich Drehzahlen zu erfassen: Im i³SAAC-MiniCODER werden die Betriebsstunden konfigurierbar auf die Nenndrehzahl der Motorspindel als Drehzahlhistogramm gespeichert. Die gespeicherten Daten eröffnen Analysemöglichkeiten im Garantie- und Servicefall. Sie liefern Informationen über die tatsächlichen Arbeitsdrehzahlen und damit die Lagerbelastungen. Die Erstausrüster (OEMs) der Motorspindel können diese Felddaten nutzen, um mögliche Ausfallursachen detaillierter zu bewerten und die Spindeln anwendungsgerecht zu optimieren. Die Anwender profitieren letztlich von einer höheren Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und geringeren Servicekosten.
Der Spindel-Service wird oft über Drittanbieter abgewickelt. Dank des elektronischen Typenschilds lässt sich der richtige i³SAAC-MiniCODER automatisch erkennen. Der Einbau von Sensor und Messzahnrad wird durch den Feinabgleich im eingebauten Zustand und den Fingerprint des Systems dokumentiert. Zudem können diese Daten verwendet werden, um den optimalen Zeitpunkt für den Wartungsservice zu ermitteln. So lässt sich der Tausch von Spindelkomponenten in die laufende Produktion einplanen.
Im Endeffekt bedeutet das mehr Produktionszeit, geringere Reparaturkosten und einen Langzeitschutz für die Werkzeugmaschinenspindel. Durch intelligente Sensoren fließt das Expertenwissen des Sensorherstellers zur Datenanalyse in ein umfassendes Condition Monitoring ein und unterstützt die Prozessoptimierung nachhaltig.