Effiziente Formatwechsel

Jeder Antrieb wird über lediglich ein Hybridkabel an einem Modul angeschlossen. Dank getrennter Führung von Motor- und Logikversorgung bleiben Kommunikation und Diagnosefunktionen auch bei abgeschalteter Motorversorgung erhalten. Um Kabellängen zu optimieren, lassen sich die Boxen in der Anlage verteilt platzieren. Dabei ermöglicht das Gruppieren von Stellantrieben über die Konfiguration der verteilten Boxen ein sicheres Abschalten von Teilen einer Anlage.
Die modulare SeGMo-Box entlastet als Sub-System das Kommunikationsnetz der Maschine und optimiert den Datenfluss. Dabei übernimmt das CPU-Modul als Knotenpunkt die Kommunikation zur Maschinensteuerung (SPS). Die konfigurierbare Ethernet-basierte Echtzeitschnittstelle unterstützt Kommunikationsprofile wie PROFINET, EtherCAT, POWERLINK, EtherNet/IP oder Modbus/TCP. Zur Einbindung des Systems in die Maschinensteuerung kommen bewährte Funktionsblöcke (FBs) zum Einsatz. Diese generieren die zur Steuerung der Antriebe notwendigen Fahraufträge und leiten Zustandsdaten wie Motorstrom, Absolutposition, Gerätetemperatur sowie Schwellenwerte an die SPS weiter. Die Auswertung dieser Gerätedaten ermöglicht zum Beispiel eine vorbeugende Wartung der Maschine.
Das CPU-Modul kann auch über eine USB-Schnittstelle oder in Verbindung mit einer optionalen Netzwerkschnittelle (Web-Browser) Daten austauschen. So können Parametersätze auf die CPU geschrieben sowie Zustandsdaten gelesen und direkt weiterverarbeitet werden.
Der Funktionsumfang der modularen SeGMo-Box kann zukünftig über optionale Softwarezusatzpakete erweitert werden.