Zugsicherungssysteme sind unentbehrlich für die Sicherheit im Schienenverkehr. Sie sorgen beispielsweise dafür, dass die maximal zulässige Geschwindigkeit nicht überschritten wird und der Zug rechtzeitig vor Stoppsignalen anhalten kann. Außerdem kontrollieren Zugsicherungssysteme, ob der Mindestabstand zwischen den Zügen eingehalten wird. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen warnen sie den Zugführer bzw. die Leitstelle und leiten im Extremfall sogar eine automatische Notbremsung ein.
Neben verschiedenen anderen Messgrößen sind die Drehzahlen der Achsen bzw. die Motordrehzahlen wichtige Indikatoren für das Steuerungssystem. Aus diesen Messgrößen ermittelt die Steuerung wichtige Daten für die Zugsicherung. Die für diese Applikation verwendeten Drehzahlsensoren unterliegen - je nach Montageposition - extremen Bedingungen.
Speziell für diese Applikation hat Lenord + Bauer zwei unterschiedliche Sensortypen entwickelt, die sich besonders für den Dauereinsatz in Schienenfahrzeugen eignen: Inkrementale Drehzahlsensoren und Multikanal-Impulsgeber (auch "Achsgeber" genannt). Beide Bauformen sind durch einen mehrstufigen Vergussprozess und speziell entwickelte Fertigungsmethoden vor extremen Witterungsbedingungen, Feuchtigkeit, Schock und Vibration geschützt. Sie erfüllen die gängigen Bahnnormen.
Folgende Bauformen haben sich speziell in der Zugsicherung bewährt:
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Multikanal-Impulsgeber (Achsgeber) der Baureihe GEL 27XX
Wir fertigen diese Sensortypen in so vielen kundenspezifischen Varianten, dass sie sich teilweise nur in technischen Details voneinander unterscheiden. Daher haben wir Ihnen hier nur die Standardtypen dieser Baureihen vorgestellt. Sie können sich jedoch jederzeit gerne an unseren Technischen Support wenden, wenn Sie Fragen haben zu einem speziellen Produkt.
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